Wer ist Julyanna B. Hagen?
Meine Kindheit verbrachte ich mit meinen Geschwistern und den Nachbarskindern aus der Bauernschaft an den Zuflüssen der Ems.
Schon während meiner Schulzeit schrieb ich Gedichte, Märchen, kleine, meist fiktive Geschichten.
Eine Lehrerin wurde aufmerksam und erkannte mein Talent – obwohl zuvor eine Lese-Rechtschreib-Schwäche bei mir diagnostiziert worden war. Da war ich natürlich mächtig stolz.
Nach der Schulzeit ruhten zunächst die kreativen Prozesse, das eigene Ausprobieren und mein Studium der Sozialarbeit mit anschließendem Broterwerb standen im Vordergrund.
Doch die Kreativität bahnte sich ihren Weg.


Erste kurze Theaterstücke mit und für Kinder und auch selbstgeschriebene und filmisch umgesetzte Kindersketche entstanden.
Später wurde mir das aber zu wenig. Ich wollte etwas mitteilen … wo Frauen leben, wie sie sich lieben. Denn ich war ja auch anders und hatte selbst das Bedürfnis über das Anderssein zu lesen. Lesbenlesestoff war zu meiner Jugend eher selten und in mir erwuchs der Wunsch, Gleichgesinnten ebenfalls entspanntes Lesevergnügen zu bereiten.
Somit entwickelte ich die Ideen für meine Bücher. Nach gründlicher Recherche begann ich mit der Serie „Kieler Kommissarin fährt auf Frauen ab“.
Das „13. Glückskleeblatt“ ist der Auftakt einer Reihe zu „Westfalen-Romanen“. Die Liebe der Frauen in den Dörfern des Münsterlandes oder OWL (nahe der Ems) ist mein Thema.
Heute lebe ich mit meiner Ehefrau am Rande einer Stadt in OWL. Donnerstags nach dem Feierabend besuchen wir unsere abgelegenen Lieblingsplätze in der freien Natur, um zu musizieren. Ausgerüstet mit Isomatte, Thermoskanne, kleinen Leckereien, unserem Hund und vier unterschiedlichen Drachentypen schauen wir bei günstiger Thermik den tanzenden Flugobjekten am Himmel zu. Neben der ostwestfälischen Landschaft liebe ich auch das Meer, komme aber immer wieder gerne nach Hause zurück.
